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Studentenblume (Tagetes)

Die Heimat der Korblütlergewächse liegen in Mexiko und Mittelamerika. Im 16 Jahrhundert kamen sie als Zierpflanzen nach Europa. Es gibt ca. 50 Arten, wovon  einige auch als Heil- und Gewürzpflanzen genützt werden.

Sie blühen vom Frühsommer bis zum Spätherbst und werden 25 bis 120 cm hoch. Sie lieben die Sonne, gedeihen aber auch im Halbschatten. Verwelkte Blüten sollten zwecks Förderung der Nachblüte regelmäßig entfernt werden.

Die unermüdlichen Dauerblüher sollten in keinem Zier- und Nutzgarten fehlen, da sie den Boden frei von Nematoden und Fadenwürmern halten. Spezielle Wirkstoffe in den Wurzeln sorgen dafür, dass die Schädlinge zur Pflanze gelockt und dann getötet werden. Auch im Erwerbsgartenbau werden sie schon zur natürlichen Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Ihr Duft hält auch Insekten und Fliegen fern. Man kann die pflegeleichten Pflanzen ab April im Topf und ab Mitte Mai im Freiland anbauen, wo sie aber oft als Leibspeise für Schnecken enden. So mancher Gärtner lockt damit aber auch die Schnecken gezielt von seinen Salatpflanzen weg. Mit getrockneten Blüten kann man z.B. Vogelnester milbenfrei halten.