Rosenschnitt

Beetrosen: Floribunda, Polyantha-Hybriden, Teehybriden: Englische Rosen, im Herbst ein wenig einkürzen, Schnitt im Nachwinter, meist Ende März/Anfang April. Züchtungen neigen zum baldigen Austrieb, der bei Spätfrösten absterben kann.

  • Alle abgestorbenen und schwachen Triebe entfernen
  • Alle Triebe, die nach innen wachsen
  • Individuell nach Sorte, starkwüchsige auf 5-8 Augen, schwächere auf 3-5 Augen


Hochstammrosen: Für sie gilt das gleiche, wie für Beet-Rosen, können jedoch stärker zurückgeschnitten werden. Nicht sofort nach Entfernen des Winterschutzes schneiden, einige Tage zuwarten.

Strauch- oder Parkrosen: Abgestorbene Triebe bis ins gesunde Holz schneiden, vorjährige Fruchtstände entfernen, abgetragene 4 bis 5 jährige Triebe knapp über den Boden abschneiden, junge Triebe wachsen nach. Vorjährige sehr schwache einjährige Ruten entfernen. Verjüngungsschnitt fallweise im mittleren Bereich.

Wildrosen (1x blühend): Nur wenn Schnitt nötig, dann entfernen überständiger und zu dicht stehender Triebe an der Basis.

Kletterrosen: Sind Spreizklimmer, benötigen Stützgerüst. Blüten erscheinen im zweiten Jahr an Kurztrieben, entlang der Langtriebe über mehrere Jahre. Kurztriebe alljährlich auf 3 bis 4 Augen einkürzen, abgetragene Triebe (4 bis 5 jährig) am Boden entfernen.

Ramblerrosen: Sind einmal blühende Kletterrosen, meist sehr starkwüchsig, sollten genug Platz zur Entwicklung haben. Ab dem 3. Jahr mit Verjüngung beginnen.

Miniaturrosen: Können auf 10 cm zurückgeschnitten werden, da sie sehr oft zurückfrieren.

Bodendecker Rosen: Sollten nach einigen Jahren einen Verjüngungsschnitt erhalten, d.h. knapp über dem Boden abschneiden.