Die Laubbäume verlieren ihre Blätter, die Temperaturen sinken - der Herbst ist da

Gartenboden im Herbst und Winter nicht unbedeckt lassen. Mulchen kann man mit Rasenschnitt oder Holzhäcksel aus dem eigenen Garten. Ein bedeckter Boden schützt die Bodenlebewesen vor starkem Frost und bietet Nützlingen ein Überwinterungsquartier. Reisig-, Laub- oder lockere Steinhaufen, trockene Plätze unter Gartenhütten oder hohle Stämme im ungestörten Garteneck bieten Igel & Co ein gemütliches Zuhause.

Der Herbst ist auch eine gute Zeit, um Sträucher zu pflanzen (heimische Gehölze sind besonders wertvoll) und um Blumenzwiebel zu setzen. Auch für viele Bäume ist der Herbst die ideale Pflanzzeit.

Beim Pflanzen von Obstbäumen empfiehlt sich ein Wühlmausgitter rund um den Wurzelbereich, ein Baumpfahl als Stabilisator sowie ein Schutz vor Wildverbiss. Eine Baumscheibenabdeckung mithilfe von Mulch schützt vor Frost und stellt eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit sicher. Mit Leimringen am unteren Stammdrittel schützen Sie Ihren Baum vor dem Befall durch Frostspanner-Weibchen, die am Stamm hinaufkriechen, um Eier abzulegen.

Säulenäpfel wachsen säulenförmig. Bieten somit höchsten Nutz- und Zierwert. Längere Seitentriebe am Stamm entfernen. Säulenbirnen und -steinobst bleiben von Natur aus nur bedingt säulenförmig, wachsen aber deutlich schlanker als übliche Sorten. Ein regelmäßiger Schnitt (Sommerschnitt) ist notwendig.

In Nistkästen können sich Parasiten und Krankheitserreger ansiedeln. Deshalb sollten Nistkästen jedes Jahr, mit einer Bürste und heißem Wasser gereinigt werden. 

Stauden und Gräser erst im Frühling zurückschneiden. Pflanzenstängel sind gute Winterquartiere für Insekten. Fürs nächste Jahr Pflanzensamen ernten, die restlichen helfen den Vögeln, über den Winter zu kommen. Diese fressen auch Beeren, die für uns ungenießbar sind. Ihr Wintermenü wird durch roten Hartriegel, Weißdorn und Liguster aufgebessert - möglichst nicht zurückschneiden.